Liebe Leserin, lieber Leser,
Ministerpräsident Kretschmer hat bei einer Unternehmerveranstaltung Forderungen nach Lohnerhöhungen mit dem Argument zurückgewiesen, diese machten „den Krisen-Tsunami noch einmal höher“. Gleichzeitig sind noch immer keine Pläne der Staatsregierung bekannt, sächsische Hilfsmaßnahmen für Beschäftigte und Unternehmen zu ergreifen. Der Krisen-Tsunami fällt freilich in Sachsen vor allem deshalb so hoch aus, weil die CDU jahrzehntelang niedrige Löhne als Standortvorteil befördert hat.
Über 300.000 Vollzeitbeschäftigte haben weniger als 1.500 Euro netto zur Verfügung. Wie sollen die Leute denn mit den Preiserhöhungen einigermaßen klarkommen, wenn ihre Einkommen stagnieren oder kaum wachsen? Lohnzurückhaltung bedeutet Einkommensverluste. Einkommensverluste bei der Masse der Bevölkerung bedeuten Auftragsverluste für das Unternehmen – eine Abwärtsspirale.
Kevin Reißig, Pressesprecher
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