Liebe Leserin, lieber Leser,
Ministerpräsident Kretschmer steht in der Kritik, weil er zwar mit dem Finger nach Berlin auf die zerstrittene Ampel zeigt, seine ebenso zerstrittene Landesregierung aber gleichzeitig keine sächsischen Entlastungsmaßnahmen zustande bringt. Andere Bundesländer nehmen Geld in die Hand – bald wird der Antrag der Linksfraktion abgestimmt, ein Sondervermögen aufzulegen. Die Staatsregierung muss aus dem Knick kommen! Rico Gebhardt hat im Plenum schon klargestellt: Die Pläne für die „Gaspreisbremse“ sind unsozialer Murks. Der Gaspreis wird erst nach dem Winter begrenzt und der Villenbesitzer bekommt ein viel größeres preiswertes Energie-Kontingent als die Alleinerziehende in ihrer 2-Raum-Wohnung.
Die (finanziell gut versorgten) Abgeordneten der Rechtsaußen-Fraktion forderten derweil 1.000 Euro Zuschuss auch für sich selbst. Almosen verteilen statt die Energiepreise durch Übergewinnsteuer, Preiskontrolle, Vergesellschaftung und erneuerbare Quellen dauerhaft zu senken – das passt ins Bild der Rechtsaußen-Fraktion. Diese Partei spekuliert schließlich darauf, dass es dem Land immer schlechter geht.
Kevin Reißig, Pressesprecher
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