Rico Gebhardt: Tag der Sachsen neu ausrichten – vollständige Finanzierung durch den Freistaat sicherstellen!

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Wieder gibt es Debatten um die Finanzierung des Tages der Sachsen. Nachdem im vergangenen Jahr die Stadt Frankenberg den Tag der Sachsen aus finanziellen Gründen nicht durchführen konnte, hat in diesem Jahr die Stadt Aue-Bad Schlema große Schwierigkeiten, die Finanzierung des größten Volksfestes im Freistaat finanziell zu stemmen. Obwohl vor Ort alles unternommen wird und der Wille groß ist, die Ausrichtung zu ermöglichen, steht die Finanzampel in Aue-Bad Schlema inzwischen auf gelb.

Dazu erklärt Rico Gebhardt, Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE im Sächsischen Landtag und Abgeordneter aus dem Erzgebirge:

„Neben der Frage, ob der Tag der Sachsen in diesem Jahr in Aue-Bad Schlema stattfinden kann, sollten die Staatsregierung und das Kuratorium des Tages der Sachsen Fragen beantworten. Die erste Frage lautet: Ist so ein „Volksfest der Sachsen“ noch zeitgemäß oder braucht es eine Neuausrichtung? Sollte eine Fest, was der Freistaat ausrichtet, nicht auch vollständig vom Freistaat bezahlt werden? Ist die Idee, die Veranstaltung insbesondere in kleinen Mittelstädten durchzuführen, noch richtig? Sollte der Tag der Sachsen zukünftig aus Gründen der Nachhaltigkeit in derselben Stadt stattfinden, die auch die Landesgartenschau ausrichtet? Schließlich ist es seit Jahren ein offenes Geheimnis, dass Städte zur Durchführung des Tages der Sachsen mit dem Zuschlag für die Landesgartenschau „geködert“ werden. Die Zeit ist reif, über eine Neuausrichtung des Tages der Sachsen nachzudenken. Ideen dazu gibt es sicherlich viele. Geld kann zwar den diesjährigen Tag der Sachsen in meiner alten Heimatstadt noch retten, aber auf Dauer braucht es eine tragfähigere Lösung.“