Buddeberg: Girls‘ Day ist Beitrag zu Geschlechter-Gerechtigkeit in der Politik – Landtags-Linksfraktion wieder mit dabei

Gerade einmal ein Drittel der sächsischen Landtagsabgeordneten sind weiblich. In den kommunalen Vertretungskörperschaften sieht es noch schlechter aus, nur ein Fünftel der Sitze in Gemeinde- und Stadträten in Sachsen sind mit Frauen besetzt. Um an dieser Situation etwas zu ändern, hat die Fraktion DIE LINKE im Sächsischen Landtag einen Gesetzentwurf eingebracht (Parlaments-Drucksache 6/16948), der die paritätische Vergabe der Plätze auf den Wahllisten vorsieht. Ziel ist es den Frauenanteil im Parlament zu erhöhen, bis eine gleiche Verteilung der Mandate zwischen Männern und Frauen verwirklicht ist.

Diese Vorgabe kann nach Auffassung der Linksfraktion nur ein Schritt sein. Frauen müssen auch von den Parteien gezielt in die politischen Prozesse einbezogen werden. Die Fraktion DIE LINKE lädt daher auch im Jahr 2019 wieder 15 Schülerinnen zum Girls‘ Day in den Landtag ein. Einen ganzen Tag lang können die Teilnehmerinnen hinter die Kulissen schauen, Abgeordnete kennen lernen und den politischen Betrieb von innen begutachten.

Mit dabei ist wieder  Sarah Buddeberg, gleichstellungs- und queerpolitische Sprecherin sowie Parlamentarische Geschäftsführerin der Linksfraktion:

„Es gibt noch viel zu tun in Sachen geschlechtergerechte politische Beteiligung. Der Girls‘ Day ist immer ein sehr lebendiger Tag im Landtag. Es ist schön zu sehen, wie viele Ideen die jungen Frauen mitbringen. Von der viel beschworenen Politikverdrossenheit bei der jungen Generation ist nichts zu spüren, ganz im Gegenteil, die Teilnehmerinnen haben ganz klare Vorstellungen davon, was sie verändern und erreichen wollen.“