Jalaß: Für einen dauerhaften Hochschulpakt! Hochschulfinanzierung auf neue Grundlage stellen – LINKES Positionspapier

Zur aktuellen Diskussion über die Nachfolge des Hochschulpaktes 2020 appellieren die hochschul- und wissenschaftspolitischen Sprecherinnen Sprecher der LINKEN Landtagsfraktionen sowie der Parteivorstand der LINKEN an Bund und Länder: Der Bund muss endlich dauerhaft in die Finanzierung der Hochschulen einsteigen. Die wissenschaftspolitischen Sprecherinnen und Sprecher haben am vergangenen Wochenende ein Positionspapier verabschiedet:

https://www.die-linke.de/fileadmin/download/parteivorstand/2018-2020/beschluesse/123_Hochschulfinanzierung.pdf

Dazu erklärt René Jalaß, hochschul- und wissenschaftspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE im Sächsischen Landtag:

„Die Mittel des Hochschulpaktes müssen auf dem Niveau von 2017 verstetigt und pro Jahr um mindestens 3 Prozent dynamisch angehoben werden. Wir lehnen die wettbewerblich und befristete Vergabe von finanziellen Mitteln an die Hochschulen ab. Die Hochschulen brauchen, und das sehen wir in Sachsen sehr deutlich, eine langfristige Grundsicherung.

Zusätzlich muss ein Nachfolgepakt auch dazu genutzt werden, die Hochschulen für Angewandte Wissenschaften zu stärken, prekäre und befristete Arbeitsverhältnisse an den Hochschulen zu überwinden und die Studienqualität und Studienplatzkapazität zu verbessern.

Die aktuelle bundesweite Mangelverwaltung darf nicht verstetigt werden. Als LINKE fordern wir eine Dynamisierung der finanziellen Mittel, damit es endlich eine verlässliche und dauerhafte Grundfinanzierung der Hochschulen gibt – sodass diese sich den neuen Herausforderungen wie Internationalisierung, Digitalisierung, Diversity & Gleichstellung stellen können. Für gerechtere, offenere und sozialere Hochschulen!“