SCHMERZHAFTE BARRIEREN – Welche Folgen Gewalt gegen Frauen mit Behinderungen hat und wie wir sie verhindern

Häusliche Gewalt betrifft viele Frauen – aber Frauen mit Behinderungen sind in besonderem Maße betroffen. Neben direkter Gewalt erleiden sie vielfältige Formen von Diskriminierung und struktureller Gewalt. Laut einer Studie des Bundesfamilienministeriums hat jede dritte bis vierte Frau mit Behinderung in ihrer Kindheit und Jugend sexualisierte Gewalt erfahren – also zwei- bis dreimal häufiger als bei Frauen im Bevölkerungsdurchschnitt. Welche präventiven und unterstützenden Maßnahmen braucht es, um nachhaltig Gewalt und Diskriminierung gegenüber Frauen mit Behinderungen entgegenzuwirken? Gibt es ausreichend Zufluchtsorte und Schutzeinrichtungen für Frauen mit Behinderungen? Welche Barrieren gibt es, und wie können sie abgebaut werden? Darüber wollen wir im Rahmen der Sächsischen Frauenwoche gemeinsam mit Sachverständigen und dem Publikum diskutieren.

Wann: Dienstag, 20. November 2018, 18:00 - 21:00 Uhr.

Wo: *sowieso* Frauen für Frauen e.V., Angelikastraße 1, 01099 Dresden

Ablauf

18:00 Uhr    Eröffnung
    Sarah Buddeberg, Parlamentarische Geschäftsführerin, Gleichstellungs- und Queerpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE

18:15 Uhr    Einführungsreferate
    Dr. Angelika Weirauch, Lebendiger Leben e.V., Verein zur Förderung selbstbestimmten Lebens von Frauen und Mädchen mit chronischen Erkrankungen oder Behinderungen in Sachsen                            
    Sylvia Müller, Dipl. Sozialpädagogin, Dresdner Interventions- und Koordinierungsstelle zur Bekämpfung von häuslicher Gewalt/Gewalt im sozialen Nahraum                        

19:15 Uhr    Podiumsdiskussion
    Moderation: Uta Gensichen, freie Journalistin

20:15 Uhr    Zusammenfassung

20:30 Uhr    individuelle Fachgespräche bei einem kleinen Imbiss