Fraktion Die Linke im Sächsischen Landtag
#sogehtsolidarisch Ende November 2023
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Liebe Leserin, lieber Leser,
wenn Sie in den letzten Tagen aufmerksam Ihre Post durchgesehen haben, wird Ihnen das Konterfei unserer Gesundheitsexpertin Susanne Schaper aufgefallen sein. Erneut haben wir eine Zeitung an alle sächsischen Haushalte verteilen lassen, in der wir über unsere Arbeit informieren und Lösungen anbieten – diesmal zu den Themen Gesundheitsversorgung, Unterrichtsausfall, Kindergrundsicherung und anderen mehr. Wer einen Aufkleber mit „Keine Werbung“ am Briefkasten hat und sie deshalb nicht bekommen hat, kann hier digital reinschauen. Frohe Lektüre!
Kevin Reißig, Pressesprecher
P.S.: Empfehlen Sie uns gerne weiter! www.linksfraktionsachsen.de/service/newsletter
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Im Rahmen seines Polit-Talks „Gebhardt trifft“ hat unser Fraktionschef zuletzt mit dem Sozialarbeiter Tobias Burdukat gesprochen. Am 4. Dezember befragt Rico Gebhardt die Hoyerswerdaer Architektin und Kultur-Aktivistin Dorit Baumeister. Sie wurde 1963 in Mecklenburg geboren, zog jedoch schon 1968 mit ihren Eltern nach Hoyerswerda. Als Jugendliche erlebte sie den stockenden Aufbau der sozialistischen Modellstadt. Nach einigen Jahren in Cottbus, Berlin und Bayern kehrte sie 1992 nach Hoyerswerda zurück. Als Architektin, Kulturaktivistin und Citymanagerin prägte sie das Leben in ihrer Heimatstadt seitdem entscheidend mit. Sie setzte sich für einen sinnvollen Stadtrückbau, für den Erhalt von Kultur und eine ökonomische Zukunftsperspektive für Hoyerswerda ein. 2020 kandidierte sie – unterstützt u.a. von der Linken – für das Amt der Oberbürgermeisterin und unterlag nur knapp. Mit Rico Gebhardt spricht sie über ihr Engagement in Hoyerswerda, die Transformation in der Lausitz und ihre Ideen für bessere Bürgerbeteiligung. Zu erleben sind die Gespräche ab 18 Uhr im Zentralkino Dresden, Kraftwerk Mitte 16, oder bei Facebook und Youtube. Dort gibt’s auch die Videos unserer Online-Gesprächsreihe „Sozusagen“.
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Nicht nur im Landkreis Bautzen müssen weitere Kommunen wegen Geldmangels höhere Elternbeiträge für die Kita-Betreuung verlangen. Während elf der 16 Bundesländer ganz oder teilweise auf Gebühren verzichten, sind Schritte in diese Richtung in Sachsen nicht erkennbar. Wir fordern die schrittweise Abschaffung der Elternbeiträge. Es ist nicht hinnehmbar, dass die neunstündige Betreuung eines Krippenkindes mehr als 300 Euro kostet – plus Verpflegungskosten. 2024 schafft nach Berlin und Mecklenburg-Vorpommern auch Brandenburg die Eigenanteile ab.
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Der DGB Sachsen fordert, „den Sonderweg bei der Finanzierung der Pflegeversicherung in Sachsen zu beenden und endlich für deutschlandweit gleiche Beiträge bei der Pflegeversicherung zu sorgen.“ Bisher müssen die sächsischen Beschäftigten jeden Monat ein halbes Prozent mehr vom Brutto in die Pflegeversicherung einzahlen – bei einem durchschnittlichen Verdienst sind das mehr als 200 Euro im Jahr. Es ist höchste Zeit für Gerechtigkeit: Auch wir wollen den Feiertag erhalten, aber den Zusatzbeitrag streichen. Einigen droht sogar eine doppelte Belastung.
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Es kommt recht selten vor, dass Regierungen ihr Scheitern eingestehen. In Sachsen gibt’s nun einen solchen Fall: Die Staatsregierung hat zugegeben, dass ihr Ziel verfehlen wird, die mit dem Fahrrad zurückgelegten Wege bis 2025 zu verdoppeln. Es werden einfach zu wenige Radwege geplant und gebaut. Konkrete Zahlen, wie viele Kilometer Radwege in den letzten Jahren fertig wurden, teilt das Verkehrsministerium anders als früher nicht mehr mit – sie sind wohl zu peinlich. Das alles ist ein Weckruf dafür, die Prioritäten in der Verkehrsplanung zu verschieben. Wir fordern eine Ausbauoffensive für den Rad-, Fuß- und öffentlichen Personennahverkehr!
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