Gleichstellung
Auch in Sachsen ist der Arbeitsmarkt gespalten: Frauen arbeiten öfter in Minijobs oder Teilzeit und für weniger Geld als Männer, selbst wenn sie dieselben Tätigkeiten ausüben. Ihre Karriereaussichten sind schlechter, auch weil oft erwartet wird, dass sie sich um Kinder, pflegebedürftige Angehörige und den Haushalt kümmern. Wir wollen veraltete Rollenmodelle auflösen: Familie und Beruf müssen besser vereinbaren sein und Förderprogramme die Arbeitssituation von Frauen verbessern. Kindererziehung und Pflege müssen für die Rente angerechnet werden.
Gleichstellung ist aber nicht nur eine Frage des Verhältnisses von Frau und Mann. Auch Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transgeschlechtliche, Transgender, Intergeschlechtliche und queere Menschen verdienen Schutz und gleiche Rechte! Noch immer erfahren sie Gewalt und Ablehnung, etwa bei der Wohnungssuche, im Arbeitsleben oder gar in der eigenen Familie. Wir arbeiten darauf hin, dass die Lebensentwürfe wirklich gleichgestellt werden.